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1/ Die Inflation in Argentinien ist von fast 300 % im April 2024 auf nur 30 % bis September 2025 zusammengebrochen.
Ein historischer Erfolg.
Aber… was war der Preis dieses Wunders?
Und warum trifft sich Milei in New York mit Donald Trump? 🧵

2/ Mileis Schockprogramm lieferte frühe Erfolge:
✦ Staatsausgaben drastisch gesenkt
✦ Haushalt ins Gleichgewicht gebracht
✦ Inflation in Rekordzeit zusammengebrochen
✦ Über 40 Milliarden Dollar an IWF- und multilateralen Krediten
Es schien, als würde die libertäre Schocktherapie funktionieren.
3/ Um die Inflation zu bekämpfen, zog Milei zwei Hebel:
✂️ Austerität: seine charakteristischen "Kettensägen"-Schnitte bei den Staatsausgaben, die den ersten Überschuss seit mehr als einem Jahrzehnt lieferten!
💵 Ein stärkerer Peso: Unterstützt von der Zentralbank, die die Importe günstiger machte (da der Peso mehr Dollar kaufte) und den Verbraucherpreisindex verlangsamte.
Dies führte zu einer schnellen Disinflation, hinterließ jedoch auch versteckte Risiken: schwächere Exporte, Abhängigkeit von Reserven und Anfälligkeit für Schocks.

4/ Wie wurde der Peso stark gehalten?
Milei führte ein schleichendes Band ein: Der Peso konnte sich innerhalb eines festen Rahmens mit den Marktkräften bewegen, aber wenn er die Grenzen erreichte, würde die Zentralbank eingreifen, Dollar verkaufen oder kaufen, um ihn innerhalb des Bandes zu halten.
Mit frischem Geld des IWF im Jahr 2024 sahen die Reserven komfortabel aus. Monatelang wurde das Band nicht getestet, und das System schien stabil zu sein. Aber diese Stabilität hing stark vom Vertrauen ab.
5/ Dieses Vertrauen wurde kürzlich erschüttert, als Mileis Partei die Provinzwahlen in Buenos Aires verlor und nur ~30% der Stimmen gegen ~45% für die Opposition gewann.
Die Märkte gerieten in Panik:
✦ Peso eilte zur Bandobergrenze
✦ Anleihen stürzten ab
✦ Investoren bezweifelten, dass der Plan Bestand haben könnte
Erstmals musste die Zentralbank aggressiv Dollar verkaufen, etwa 1,1 Milliarden US-Dollar, um den Peso zu verteidigen.

6/ Die Exporteure sahen, was auf sie zukam.
Bei 1.450 ARS/USD erhielten sie einen bestimmten Ertrag aus dem Verkauf ihrer Ernte.
Wenn der Peso auf 1.800 abgewertet würde, würden sie ~25% mehr Pesos bekommen.
Also hielten sie den Verkauf ihrer Ernte für Dollar zurück und warteten auf einen schwächeren Peso.
Das ließ die Zentralbank ohne frische Dollarzuflüsse zurück.
🏦 Die Zentralbank griff auf die Reserven zurück.
⚠️ Je mehr sie verkaufte, desto sicherer wurden die Exporteure, dass eine Abwertung nahe war, was einen Teufelskreis schuf.
Milei wusste, dass Argentinien den Peso nicht allein verteidigen konnte.
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