Laut der FT arbeitet die Europäische Kommission an Plänen, die zentrale Aufsicht über wichtige Finanzmarktinfrastrukturen, einschließlich Börsen, Kryptowährungsbörsen und Clearingstellen, auszuweiten, um die regulatorische Fragmentierung im Binnenmarkt zu verringern. Der Plan wird der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) die Befugnis geben, "wichtige grenzüberschreitende Institutionen" zu regulieren, was auch Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen und die Nachhandelsinfrastruktur umfasst. Deutschland sondiert mit Frankreich Fördermöglichkeiten, während Länder wie Luxemburg und Irland nach wie vor befürchten, dass die Machtkonzentration die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Finanzsektoren schwächen wird. Es wird erwartet, dass die Europäische Kommission im Dezember ein formelles "Marktintegrationspaket" vorlegen wird.