🚨 Über die 72-Stunden-Frist zum Austausch von Geiseln erklärt der hochrangige Hamas-Führer Osama Hamdan: Interviewer: Der Plan von Trump beinhaltete eine Bedingung: die Freilassung der Geiseln innerhalb von 72 Stunden nach der Genehmigung durch die Hamas. Sind Sie bereit und in der Lage, dies umzusetzen – alle innerhalb von zwei oder drei Tagen freizulassen? Hamdan: Hier müssen wir zwei Realitäten anerkennen. Die erste: Es gibt lebende Geiseln, und ihre Freilassung erfordert Sicherheits- und logistische Maßnahmen. Die zweite: Es gibt Leichname. Einige wurden beerdigt, einige befinden sich in besetzten Gebieten, und andere liegen unter Trümmern von Abrissen. Diese erfordern eine sorgfältige Handhabung. Deshalb haben wir gesagt, dass direkte Verhandlungen notwendig sind, um dies zu regeln. Wir sind ernsthaft daran interessiert, es so schnell wie möglich zu lösen, aber es erfordert eine Vereinbarung. Und lassen Sie uns klarstellen: Es gibt auch palästinensische Gefangene, die freigelassen werden müssen. Eine Vereinbarung betrifft nicht nur die Zahlen – es geht um Namen, darum, wer genau freigelassen wird. Interviewer: Haben Sie also genaue Informationen über die Anzahl der lebenden Geiseln, deren Standorte und die Leichname? Hamdan: Ja, diese Informationen liegen bei der Qassam-Führung. Aber nochmals, die richtigen Bedingungen müssen gegeben sein. Lassen Sie mich Sie daran erinnern: Bei früheren Austauschaktionen hatten wir Vereinbarungen über die Einstellung von Operationen, das Stilllegen von Flugzeugen, das Stoppen von Drohnen für bestimmte Zeiträume und die Koordination mit dem Roten Kreuz. Interviewer: Also fordern Sie mehr als 72 Stunden? Hamdan: Es geht nicht um 72 Stunden an sich. Es geht um die Operation und die Zeit, die sie benötigt. Wenn 72 Stunden ausreichen, gut. Aber wenn wir ins Detail gehen, wird es wahrscheinlich mehr Zeit erfordern. Das muss vereinbart werden.